Diversity and Inclusion bei Umicore
Umicore schafft auf natürliche Weise ein integratives Umfeld, indem es Personen mit einzigartigen Erfahrungen einstellt und so die Gleichstellungslücke schließt. Die Vielfalt von Erfahrungen führt zu neuen Perspektiven und fördert „Zero Inequality" (Null Ungleichheit). Die Vielfalt des Denkens ist das, was uns voranbringt. Wir möchten, dass unsere Belegschaft die Gemeinschaften widerspiegelt, in denen wir tätig sind und so einen vielfältigen, inspirierenden und kooperativen Arbeitsplatz schafft, der zum Erfolg aller beiträgt. Schließen wir also die Lücke – jede Lücke und streben wir Null Ungleichheit an. Null Ungleichheit bedeutet, dass alle Menschen gleich wertgeschätzt werden. Gleich behandelt werden. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Was zählt, ist die Leistung: Können, Einsatz, Talent, Verantwortung und Einfallsreichtum. Wir wollen, dass unsere Mitarbeitenden die gleichen Rechte, Pflichten und Chancen haben, unabhängig vom Geschlecht. Als Erstes auf unserer Agenda steht die Stärkung der weiblichen Beschäftigten.
Lohngleichheit
Der Umicore Way schließt Sexismus, Rassismus, Altersdiskriminierung oder jede andere Art von Diskriminierung oder Voreingenommenheit bei Umicore aus. Unsere Mitarbeitenden werden auf der Grundlage ihrer einzigartigen Fähigkeiten und Fertigkeiten entlohnt und befördert. Wir fördern eine Kultur der Chancengleichheit, der gleichen und gerechten Entlohnung, des gegenseitigen Respekts und der Solidarität. Wir streben als Ziel die gleiche Entlohnung an.
Gleiche Bezahlung
Geschlechterparität
Auch heute noch sind Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert. Das ist eine Tatsache, die wir nicht ignorieren können. Männer und Frauen verdienen die gleichen Chancen auf eine Beförderung oder eine Einstellung in eine Führungsposition. Um das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern in der Arbeitswelt wiederherzustellen, müssen wir mehr talentierte weibliche Bewerberinnen ansprechen, Potenzialträgerinnen identifizieren und sie schnell in Führungspositionen bringen. Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Geschlechterparität so bald wie möglich zu erreichen und bis 2030 einen Frauenanteil von 35 Prozent in Führungspositionen zu haben. Darüber hinaus erhalten alle Führungskräfte eine Schulung zum Thema Unconscious Bias (unbewusste Vorurteile).
Geschlechterparität so schnell wie möglich, 35 % Frauen in Führungspositionen bis 2030
Breitere kulturelle Zusammensetzung der Führungsteams
Da unser Unternehmen weiterhin global expandiert und einen zunehmenden Anteil unseres Umsatzes außerhalb Europas erwirtschaftet, sind wir uns der Bedeutung einer größeren kulturellen Vielfalt in unserem Senior Management bewusst. Unser Ziel ist es, dies bis 2035 zu erreichen, da wir so unsere Kunden besser verstehen, eine größere Bandbreite an Perspektiven in unsere Teams einbringen und Innovationen beschleunigen können.
Erhöhung der kulturellen Vielfalt im Management bis 2035

Warum ist D&I für Sie wichtig?
„D&I ist aus meiner Sicht aus mehreren Gesichtspunkten wichtig. Zum einen weil es richtig, fair und gerecht ist und zum anderen, weil wir (nur) so weiterhin geschäftlich erfolgreich sein können. Studien belegen ganz klar, dass diversere Firmen und Teams geschäftlich erfolgreicher sind. Das gilt umso mehr in Zeiten des bereits vorhandenen Fachkräftemangels.“
Was ist Ihr persönlicher Beitrag zu D&I?
„Ich und wir als P&O unterstützen wo wir können, insbesondere natürlich beim Recruitment. Aber auch der bereits bestehenden Belegschaft werden viele Angebote gemacht, wie beispielsweise die Zertifizierung BerufundFamilie* zeigt.
Meine und unsere Rolle ist sicher die des „Enablers“. Es ist aber ganz klar keine alleinige P&O-Aufgabe, sondern eine gemeinsame Verantwortung, die nur zusammen mit dem Business und den Fachbereichen erfolgreich umgesetzt werden kann.“
* weitere Informationen: Umicore erneut mit dem Zertifikat berufundfamilie als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

Warum ist D&I für Sie wichtig?
„Ich denke, dass Diversität und Inklusion wichtig sind, weil es unterschiedliche Ideen und Sichtweisen gibt, die bessere Diskussionen, mehr Kreativität und kontinuierliches Lernen ermöglichen. Außerdem wird dadurch eine Atmosphäre geschaffen, in der sich alle wohlfühlen und sein können, wie man ist. Die Menschen haben das Gefühl dazuzugehören und ich glaube, dass sich dies positiv auf die Zusammenarbeit in den Teams und das Zusammengehörigkeitsgefühl bei Umicore auswirkt.“
Was ist Ihr persönlicher Beitrag zu D&I?
„Ich glaube, dass jede*r durch das eigene persönliche Verhalten einen Beitrag leisten kann: Indem man offen auf andere zugeht, respektvoll ist, andere Meinungen wertschätzt und versucht, keine Vorurteile zu haben. Ich bin von Natur aus neugierig, daher fällt es mir leicht, anderen aktiv zuzuhören und zu erfahren, worin sie sich von mir unterscheiden, aber auch, worin wir alle Gemeinsamkeiten haben.“

Warum ist D&I für Sie wichtig?
„Für mich gehören Vielfalt und Inklusion in unserem Betrieb so selbstverständlich dazu wie „Lemmy zu Motörhead“. Wir sind ein global aufgestelltes Unternehmen, das sich täglich im globalen Wettbewerb behaupten muss. Allein unser Standort Hanau hat so viele Schnittmengen intern und extern über die einzelnen Geschäftsbereiche – da sind Rücksicht und Respekt im Miteinander am Arbeitsplatz einfach Grundvoraussetzung. In Sachen Chancengleichheit haben wir allerdings meiner Meinung nach doch noch einigen Nachholbedarf.“
Was ist Ihr persönlicher Beitrag zu D&I?
„Für mich persönlich ist die Grundlage jeder Betriebsratsarbeit, die Interessen der gesamten Belegschaft hier am Standort Hanau im Fokus zu haben und diese auch aktiv im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umzusetzen. Das schließt alle Beschäftigten ein – ohne Ausnahme.“

Warum ist D&I für Sie wichtig?
„Vielfältige Teams haben weniger blinde Flecken und sind daher weniger anfällig dafür, wichtige Trends auf dem Markt und im Unternehmen zu übersehen. Vielfältige Teams treffen komplexere, integriertere und ausgewogenere Entscheidungen, die den Bedürfnissen einer breiten Bevölkerungsgruppe gerecht werden. Ein Zitat, das für mich alles sagt, ist: 'Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Wenn du weit gehen willst, geh zusammen!'... Ich will weit gehen!“
Was ist Ihr persönlicher Beitrag zu D&I?
„Eine Initiative, auf die ich besonders stolz bin, ist das AC-R&D Sounding Board, in dem ich mich mit einer vielfältigen Gruppe junger Talente über Themen wie D&I austausche. Ansonsten versuche ich, achtsam zu sein und auf unbewusste Vorurteile zu achten. Die gibt es im Grunde überall und das Konzept von Rückenwind und Gegenwind hilft mir dabei sehr. Darüber hinaus ermutige ich die Teams, die volle Entfaltung der Gedankenvielfalt zuzulassen, was ich oft als 'konstruktiven Konflikt' formuliere. Damit komme ich zur Inklusion, die für mich das absolute Schlüsselwort in D&I ist. Ohne Inklusion können wir nicht von Diversität profitieren."

Warum ist D&I für Sie wichtig?
„Diversität steigert auf unvergleichliche Art das Potential einer Organisation mit gewohnten Denk- und Lösungsmustern zu brechen, neue Kompetenzen zu entwickeln und Herausforderungen auf vielfältige Weise zu begegnen. Um dieses Potential heben zu können, bedarf es jedoch auch der Inklusion. Nur dann, wenn man der Diversität ihre Schranken nimmt, indem es selbstverständlich wird, dass Andersartigkeit neugierig macht, anstatt zu befremden, kann sich das Potential der Diversität – zu unser aller Nutzen – auch entfalten. Inklusion ist der Schritt vom Können zum Tun.“
Was ist Ihr persönlicher Beitrag zu D&I?
„Für mich heißt das zunächst einmal aktiv auf Diversität zu achten, nicht nur im Recruiting, sondern auch in der täglichen Arbeit, bspw. in der Besetzung von Teams oder bei der Vergabe von Aufgaben. Diversität hat, wie aus dem Einleitungsartikel ja sehr schön zu entnehmen ist, eine riesige Bandbreite. Und mit ein bisschen Menschenkenntnis spürt man Unterschiede selbst ohne den genauen Hintergrund zu kennen oder kennen zu müssen. Inklusion kann also auch ganz beiläufig und ohne großen Tamtam zur Umsetzung kommen.“

Warum ist D&I wichtig für Euch / Eure Rolle?
„Für das Frauen@Umicore-Netzwerk geht es bei D&I um Gerechtigkeit und das nicht nur bei der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, sondern um die gleiche und gerechte Behandlung aller. Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, wie viel wir durch einen inklusiven Arbeitsplatz gewinnen können. Dies kann zum Beispiel auch durch Möglichkeiten des Jobsharings erreicht werden. Über ein sozialeres Miteinander hinaus können wir durch unterschiedliche Denkweisen vielfältige und kreative Lösungen zu herausfordernden Problemen und Fragestellungen erzielen, die es uns ermöglichen, erfolgreicher in dem zu sein, was wir tun. Um das zu erreichen, müssen wir uns fortwährend schulen, sodass wir weder bewusst noch unbewusst Menschen ausschließen.“
Was ist Euer persönlicher Beitrag in Bezug auf D&I?
„Als Frauen@Umicore-Netzwerk ist es eines unserer Anliegen, Mitarbeitenden durch verschiedene Workshops und Vorträge eine Möglichkeit zu bieten, sich mit dem Thema D&I auseinanderzusetzen und weiterzubilden, wie z. B. durch den Vortrag von Robert Franken über „Privilege & Mindset“. In der Vergangenheit haben wir außerdem eine Veranstaltung zum Thema „Unconscious Bias“ angeboten, die wir letztes Jahr aufgrund der Wichtigkeit des Themas neu aufgelegt haben. Denn man sollte sich stetig mit unbewussten Vorurteilen auseinandersetzen. Wir sind der Überzeugung, dass jede*r einen Beitrag leisten muss und kann, damit Veränderungen auch auf jeder Ebene sichtbar und spürbar werden.“

Warum ist D&I für Sie oder Ihre Rolle wichtig?
„Es ist mir ein ganz persönliches Anliegen, Diversität und Inklusion im Unternehmen stärker ins Bewusstsein zu rücken. Wir alle sollten die Chance erhalten, uns im Unternehmen einzubringen. Mit unserer individuellen Persönlichkeit und unserem authentischen Selbst. Wir sind nicht nur Mitarbeitende, sondern auch Mütter, Väter, Töchter, Söhne, Freundinnen oder Freunde, Pflegende von Angehörigen und noch vieles mehr. Ein Teil unserer Persönlichkeit kann auch eine körperliche, psychische oder kognitive Einschränkung oder auch eine religiöse oder ethnische Zugehörigkeit sein. Wir alle unterscheiden uns voneinander von Anfang an und diese Facetten befinden sich in einem ständigen Wandel. Nur wenn wir begreifen, dass wir uns in unserer Unterschiedlichkeit ergänzen und voneinander für die Zukunft lernen können, werden wir Inklusion erreichen und aktiv leben.“
Was ist Ihr persönlicher Beitrag zu D&I?
„Ich bin Vertrauensperson in der Schwerbehindertenvertretung (SBV) und gleichzeitig Betriebsrätin im Unternehmen. Ich bin die erste Ansprechpartnerin, wenn Kolleginnen und Kollegen durch eine Langzeiterkrankung oder eine dauerhafte gesundheitliche Einschränkung betroffen sind und dadurch ihre Teilhabe am Arbeitsleben gefährdet sehen. Es gibt mittlerweile schon so viele tolle Beispiele in den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen, die ganz deutlich zeigen, dass dies mit Hilfe der SBV gelingen kann. Mein Ziel ist es, individuelle Lösungen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in unserem Unternehmen voranzutreiben und sie aktiv zu begleiten.“