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Dorothee Trompeter

Hanau-Wolfgang, Deutschland
Bei Umicore seit 1990
„Die Themen zu Familie und Beruf sind uns schon lange wichtig. Die Frage, was wir tun können, um Eltern zu entlasten, damit sie ihren gewünschten beruflichen Weg gehen können, hat uns früh umgetrieben.“

Wir bewegen Menschen – Dorothee Trompeter im Interview

Zusammen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen von People & Organization und in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat sorgt Dorothee für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf & Privatleben.

„Bei Umicore zu arbeiten bedeutet für mich eine sehr abwechslungsreiche Reise im Berufsleben hinter mir zu haben, aber vor allem angesichts der bevorstehenden Transformation, auch noch einen spannenden Weg vor mir zu haben.“ 

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden liegt Umicore am Herzen. Dieses Engagement wird seit 2007 mit dem Zertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet. Was macht Umicore zu einem besonderen Arbeitgeber? 
„Die Themen Beruf und Familie sind uns schon lange wichtig. Die Frage, was wir tun können, um Eltern zu entlasten, damit sie ihren gewünschten beruflichen Weg gehen können, hat uns früh umgetrieben. Nicht zuletzt auch in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat konnten wir so beispielsweise unsere Kindertagesstätte Umikids realisieren. Zu einer Zeit, in der die Betreuung für die ganz Kleinen noch sehr ungewöhnlich war. Unser Motto hieß lange Zeit offiziell „Ermöglichen!“ und ist heute zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ich glaube nach wie vor, dass diese Haltung eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass insbesondere Frauen gleichberechtigt ihren Job machen können. Heute zeichnet sich Umicore darüber hinaus dadurch aus, dass eines unserer Strategieziele ‚Zero Harm‘ lautet. Das heißt, alle Mitarbeitenden sollen nach getaner Arbeit wieder unversehrt nach Hause zurückkehren können. Dazu braucht es die Aufmerksamkeit und Anstrengungen aller – egal welcher Hierarchieebene.“
Mit den Umikids – der betrieblichen Kita in Standortnähe – und den jährlich stattfindenden Ferienspielen denkt Umicore an die Betreuung der Kinder. Auch bei außergewöhnlichen familiären Situationen wie Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen unterstützt Umicore seine Mitarbeitenden. Wie unterstützt Umicore denn sonst noch – kannst Du uns einen kurzen Einblick in das vorhandene Angebot geben?

„Wir haben seit Jahrzehnten eine flexible Jahresarbeitszeitregelung ohne Kernarbeitszeiten, die Anfangszeiten im Schichtsystem sind meistens auch relativ flexibel. Wir können auch Freistellungsstunden oder -tage über das Zeitkonto nehmen. Das macht das Erledigen von Arztbesuchen oder Behördengängen sehr einfach. Darüber hinaus ermöglicht Umicore, dass wir bei geeigneter Tätigkeit an zwei Tagen pro Woche im Homeoffice arbeiten können.

Die tarifliche RV 80-Regelung erlaubt uns, vorübergehend in besonderen häuslichen Ausnahmesituationen die Arbeitszeit gegen vollen Lohnausgleich auf 80 % zu reduzieren.

Nicht zu vergessen, die von Umicore mitfinanzierte betriebliche Altersversorgung, die dafür sorgt, dass die Einbußen beim Einkommen im Rentenalter bei entsprechend langjähriger Betriebszugehörigkeit – wenn überhaupt – in einem erträglichen Umfang ausfallen.

Ergänzend möchte ich noch die umfassenden Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten erwähnen. Letztendlich dienen diese nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Kolleg*innen. Die Palette reicht dabei von internen Seminaren zu Themen wie Zeitmanagement oder mentaler Gesundheit bis hin zu zertifizierten Abschlüssen oder Studiengängen.“

In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt wird es auch in Zukunft Veränderungen geben und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf weiterhin eine große Rolle spiele. Wie wird Umicore die Kolleginnen und Kollegen zukünftig vor Ort unterstützen? 

„Wir überlegen derzeit, ein Väternetzwerk zu initiieren. Netzwerke können dabei helfen, sich gegenseitig in diffizilen Situationen zu beraten und unterstützen. Gestärkte Väter können ihre Partnerinnen besser bei der Care-Arbeit unterstützen und ihnen so einen besseren beruflichen Karriereweg eröffnen. Ein Thema, das sich hoffentlich in wenigen Jahren überholt hat.

Das Thema Pflege von Angehörigen wird sicherlich in den kommenden Jahren einen größeren Raum einnehmen und sich so auch bei einer transformierten Arbeitswelt bemerkbar machen. Den jeweils passenden individuellen Rahmen in Abstimmung mit allen Beteiligten zu finden, wird eine Herausforderung werden. Hierbei werden die Themen Remote-Arbeit, Teilzeit, zeitlich begrenzte Freistellungen und Jobsharing eine größere Rolle spielen.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten in Formaten wie E-Learning und Webinaren sind zunehmend etabliert.

Bei all diesen Dingen ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden auch ihren Teil der Verantwortung erkennen und übernehmen. Nur was offengelegt wird, kann berücksichtigt werden. Den Lösungsweg müssen wir gemeinsam finden und abstimmen.“

Schaut auf unseren deutschen Social Media-Kanälen vorbei, wenn Ihr mehr darüber erfahren möchtet, was wir noch alles in Hanau und den anderen deutschen Standorten machen.