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Umicore bereitet Erwerb eines Betriebs für Kobaltraffinerie und Kathodenvorprodukte in Finnland vor

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Durch die Akquisition erweitert Umicore seine Präsenz im Markt für Batteriematerialien

Umicore gab heute bekannt, dass es eine Vereinbarung über den Erwerb der Kobaltraffinerie und Aktivitäten zur Herstellung von Kathodenvorprodukten von Freeport Cobalt in Kokkola, Finnland, getroffen hat. Der Verkauf beläuft sich auf eine Höhe von insgesamt 150 Millionen US-Dollar (ohne Verbindlichkeiten und Liquidität), zuzüglich des Wertes des Betriebskapitals, das sich Ende März auf rund 40 Millionen US-Dollar belief. Die Transaktion, die den üblichen Abschlussbedingungen einschließlich behördlicher Genehmigungen unterliegt, wird voraussichtlich Ende 2019 abgeschlossen und aus Umicores bestehenden Kreditlinien finanziert. Nach Abschluss des Integrationsprozesses und einer signifikanten Reduzierung des Nettoumlaufvermögens aufgrund von Synergien in der Lieferkette wird die Akquisition voraussichtlich ab 2020 ertrags- und ab 2021 wertsteigernd sein.

Die am selben Standort gelegenen Kobaltfeinpulver-, Chemie-, Katalysator-, Keramik- und Pigmentaktivitäten erwirbt Umicore nicht. Diese Aktivitäten werden weiterhin von Freeport Cobalt betrieben.

Die Akquisition der Raffinerie und Kathodenvorproduktherstellung in Kokkola ist ein wichtiger Schritt zur Erweiterung von Umicores Wertschöpfungskette für Batteriematerialien. Mit Forschung & Entwicklung, Raffination, der Herstellung von Vorprodukten und von Kathodenmaterialien sowie Batterierecycling in Europa ist Umicore ideal positioniert, um die europäischen Aktivitäten seiner Batteriezellen- und Automobilkunden mit einer vollständig integrierten, nachhaltigen und lokalen Lieferkette für Batteriematerialien zu bedienen. Dank dieser europäischen Lieferkette für Batteriematerialien wird Umicore erheblich zu den Plänen der Europäischen Union beitragen, ein wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Batterieökosystem in Europa zu schaffen.

Die hochmoderne Raffinerie in Kokkola ist Europas größte Kobaltraffinerie. Das Know-how über Raffinerie und Vorprodukte ergänzt Umicore in idealer Weise. Wissen und Erfahrung der 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen in der Batteriematerialbranche hohes Ansehen. Die erworbenen Aktivitäten werden Vorprodukte für die Herstellung von Kathodenmaterialien in Nysa, Polen, liefern, die in der zweiten Jahreshälfte 2020 beginnen soll.

Die Raffinerie wird im Rahmen von Umicores langfristigen Lieferverträgen versorgt, in denen Kobaltrohstoffe ausschließlich aus erstklassigen industriellen Bergbaubetrieben bezogen werden, die Umicores Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Beschaffung von Kobalt vollständig entsprechen. Diese Vereinbarungen stimmen mit Umicores Strategie überein, sein Produktangebot zu differenzieren, indem den Kunden zertifiziert wird, dass die Produkte kein in Kleinbergbau gewonnenes Kobalt enthalten und frei von Kinderarbeit sind.

Marc Grynberg, CEO von Umicore, kommentierte: "Diese Akquisition unterstreicht unser Engagement, das schnelle Wachstum unserer Kunden für Batteriematerialien in Europa zu unterstützen und diese mit lokal hergestellten Materialien höchster Qualität aus zertifizierter und sauberer Herkunft zu beliefern. Ich bin stolz auf Umicores Beitrag zur Beschleunigung des Übergangs hin zu einer saubereren Mobilität in Europa und im Rest der Welt."

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsbezogene Informationen, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich Aussagen zu den Plänen, Zielen, Erwartungen und Absichten von Umicore. Die Leserinnen und Leser werden darauf hingewiesen, dass auf die Zukunft gerichtete Aussagen bekannte und unbekannte Risiken enthalten und erheblichen geschäftlichen, wirtschaftlichen und wettbewerblichen Unwägbarkeiten und Eventualitäten unterliegen, von denen viele außerhalb des Einflussbereichs von Umicore liegen. Sollten eines oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder Eventualitäten eintreten oder sollten sich zugrundeliegende Annahmen als falsch erweisen, können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den erwarteten, geschätzten oder prognostizierten Ergebnissen abweichen. Infolgedessen übernimmt weder Umicore noch eine andere Person Verantwortung für die Richtigkeit dieser zukunftsbezogenen Aussagen.