IONWAY – the Umicore/PowerCo JV – to locate its first production plant in Nysa, Poland

IONWAY – das Joint Venture von Umicore und PowerCo – errichtet erste Produktionsstätte in Nysa, Polen

• Das von Umicore und PowerCo unterstützte Joint Venture IONWAY baut europäische Präsenz im Bereich Elektromobilität aus
• IONWAY schafft 900 Arbeitsplätze in der Industrie in Polen für die Herstellung von aktivem Kathodenmaterial (CAM) für Elektrofahrzeuge, dem wertvollsten Bestandteil von Batterien
• Die erste Produktionsstätte wird mit erneuerbarer Energie betrieben, um eine kohlenstoffneutrale Produktion zu ermöglichen
• Starker Beitrag zum raschen Mobilitätswandel und zum EU Green Deal durch regionale, nachhaltige und transparente Batterielieferketten
• Strategische Unterstützung durch die polnische Regierung im Rahmen des „Temporary Crisis and Transition Framework“

Der neu gegründete europäische Hersteller von Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge IONWAY mit Sitz in Brüssel hat sich für den Bau seiner ersten CAM-Produktionsanlage in Nysa (Polen) entschieden, die an das bestehende CAM-Werk von Umicore angrenzt. Das Joint Venture, das von Umicore und der zum Volkswagen Konzern gehörenden PowerCo unterstützt wird, will die europäische Präsenz im Bereich der Elektromobilität ausbauen und die jährliche Produktionskapazität bis zum Ende des Jahrzehnts auf 160 GWh erhöhen, was je nach Marktentwicklung, 2,2 Millionen batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen entspricht. IONWAY will die Europäische Union bei der Verwirklichung ihrer Green-Deal-Ziele unterstützen, indem es den Aufbau regionaler, nachhaltiger und transparenter Wertschöpfungsketten für Batterien beschleunigt.

 „Wir freuen uns über die heutige Ankündigung, da sie den ersten operativen Schritt von IONWAY und einen wichtigen Schritt in der Erweiterung der europäischen integrierten Wertschöpfungskette für Batteriematerialien von Umicore darstellt.”

Mathias Miedreich, CEO von Umicore

PowerCo-CPO Jörg Teichmann: „IONWAY verschafft sowohl PowerCo als auch Umicore einen bedeutenden First-Mover-Vorteil auf dem schnell wachsenden Markt für Elektromobilität in Europa. PowerCo hat nun gemeinsam das geschaffen, wonach es gesucht hat: Einen Lieferanten für Batteriematerialien, der Produktionskapazitäten für eine zuverlässige und wettbewerbsfähige Produktion von Vorläufer- und Kathodenmaterialien auf der Grundlage von verantwortungsvoll beschafften Rohstoffen sichert und aufbaut.” 

Die polnische Regierung unterstützt nachdrücklich die bevorstehende Investition von IONWAY in Nysa, durch die bis zum Ende des Jahrzehnts rund 900 zukunftssichere Arbeitsplätze in der Industrie geschaffen werden sollen. Außerdem bietet sie IONWAY im Rahmen des „Temporary Crisis and Transition Framework“ [1] 350 Mio. EUR in Form von Barzuschüssen für eine Gesamtinvestition von bis zu 1,7 Mrd. EUR (1,35 Mrd. EUR nach Zuschüssen) bis zum Ende des Jahrzehnts an.

„Wir sind dankbar für die Unterstützung der polnischen Regierung bei der Entscheidung von IONWAY für Nysa. Die strategische Lage der Batteriematerialfabrik des Joint Ventures in Polen, direkt neben der eigenen Batteriematerialfabrik von Umicore, die nach wie vor einzigartig in Europa ist, wird den Übergang zu einem wirklich nachhaltigen Elektroantrieb weiter ermöglichen", fügte Mathias Miedreich, CEO von Umicore, hinzu.

Die Vorbereitung des Geländes, Planung und Genehmigungen laufen und die Bauarbeiten beginnen, sobald das Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist. Die Anlage beginnt mit der Produktion, sobald der Bau abgeschlossen ist. Der Kathodenmaterialbedarf der PowerCo-Zellfabrik in Salzgitter zum Produktionsstart 2025 wird durch die bestehenden Produktionskapazitäten von Umicore in Nysa gesichert.

Die Entscheidung von IONWAY für Nysa und Polen beruht auf der strategischen Lage mit Zugang zu erneuerbaren Energiequellen für die Produktion sowie auf qualifizierten Fachkräften und der Unterstützung durch die polnische Regierung. Darüber hinaus wird die Produktionsanlage von Umicores benachbartem CAM-Know-how in Nysa und problemlosem Zugang zu Rohstoffen aus Umicores Raffineriebetrieben in Finnland profitieren.

„Der heutige Start von IONWAY zeigt das Engagement von PowerCo und Umicore für einen nachhaltigen Fortschritt, der Elektroautos für alle erschwinglicher macht und zwar ab sofort.”  

Thomas Jansseune, CEO von IONWAY

IONWAY wird maßgeschneiderte Hochleistungs-CAM sowie Vormaterialien herstellen und an die europäischen Batteriezell-Gigafabriken von PowerCo liefern. Die Standortentscheidung für das Vormaterialien-Werk (pCAM) von IONWAY ist noch nicht getroffen und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Als entscheidende technologische Hebel für die Leistung wiederaufladbarer Batterien sind pCAM und CAM unverzichtbar für einen erfolgreichen Übergang zur Elektromobilität, hochreines CAM ist dabei die kritischste und damit wertvollste Komponente der Batterie.

Über IONWAY

IONWAY verkörpert den Pioniergeist, den Weg beim Übergang zu einer sauberen Elektromobilität und einer emissionsfreien Zukunft zu weisen.

IONWAYs Vorsprung liegt in seinem einzigartigen Vorteil, die Unterstützung von Umicore und Volkswagens PowerCo zu haben, Unternehmen mit einer anerkannten Erfolgsbilanz bei Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge, der Automobilindustrie und bei Autobatterien. 

Besuchen Sie die Website von IONWAY 
 

Über PowerCo 

Der Volkswagen Konzern bündelt weltweite Batterieaktivitäten in der europäischen Gesellschaft PowerCo SE. 

Von Salzgitter aus steuert das Unternehmen ab sofort den Aufbau des internationalen Fabrikbetriebs, die Weiterentwicklung der Zelltechnologie, die vertikale Integration der Wertschöpfungskette sowie die Ausstattung der Fabriken mit Maschinen und Anlagen. Perspektivisch sind weitere Produkte wie Großspeichersysteme für das Energienetz geplant.

Seit seiner Gründung im Juli 2022 hat PowerCo bereits drei Gigafactory-Standorte beschlossen: Salzgitter in Deutschland, Valencia in Spanien und St. Thomas in Kanada. Das Unternehmen plant, im Jahr 2030 Zellfabriken mit einer Gesamtkapazität von 240 GWh/Jahr zu errichten.

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^[1] Der Temporary Crisis and Transition Framework (TCFD) der Europäischen Kommission fördert Unterstützungsmaßnahmen in Sektoren, die für den Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft von zentraler Bedeutung sind, in Übereinstimmung mit dem Green Deal Industrial Plan.