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Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität besucht Umicore

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Hanau, 31.01.2013. Prof. Dr. Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) und Präsident der acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften), informiert sich bei der Materialtechnologie-Gruppe Umicore über den Stand der Entwicklungen des Unternehmens im Bereich Elektromobilität. Deutschland bis 2020 zum Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln, lautet die Aufgabe der NPE unter ihrem Vorsitzenden Prof. Dr. Henning Kagermann. Um diesem Ziel näher zu kommen, müssen unterschiedlichste Technologiebereiche, wie beispielsweise Antriebs- und Batterietechnologien, weiterentwickelt und gefördert werden. Zu einigen informierte sich Kagermann im Rahmen eines Besuchs bei Umicore am Standort Hanau. Der internationale Materialtechnologie-Konzern arbeitet an leistungsfähigen Materialien für Batterien und Brennstoffzellen, gekoppelt an umfassende Recyclinglösungen – innovative Technologien, die für das Erreichen der hoch gesteckten Ziele der NPE von großer Bedeutung sind. Kagermann erfuhr während seines Besuchs, dass Umicore eine breite Palette innovativer Kathodenmaterialien für wiederaufladbare Batterien produziert, die in vielen verschiedenen Verbraucher- und industriellen Anwendungen eingesetzt werden. Im Bereich kobaltbasierter Materialien für Lithium-Ionen-Batterien vertritt das Unternehmen eine weltweit führende Position; erst im Dezember vergangenen Jahres gaben Umicore und die Evonik-Tochter Evonik Litarion beispielsweise den Beginn einer Geschäftsbeziehung für die Lieferung von Lithium-Ionen-Kathodenwerkstoffen bekannt. Ob Autoabgaskatalysatoren, Recycling von Batteriematerialien aus Hybrid- und Elektrofahrzeugen oder Forschungen zur Brennstoffzelle – Umicore setzt konsequent auf nachhaltige Produkte. Bei Rundgängen durch die Testzentren am Hanauer Standort konnte Kagermann Forschungsarbeiten zur Katalysator- und Brennstoffzellenentwicklung hautnah beobachten. SolviCore, ein Joint Venture von Solvay und Umicore befasst sich hier mit der Entwicklung, Produktion und dem Verkauf von Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) für Brennstoffzellen- und Elektrolyseanwendungen. Recycling, also der Anspruch den Materialkreislauf zu schließen, ist Teil der Umicore-Unternehmensphilosophie. Am Standort Hanau befindet sich deshalb eine Pilotanlage für das Recycling ausgedienter Batterien von Elektroautos, die der Vorsitzende der Nationalen Plattform für Elektromobilität besichtigte. Hier werden von Umicore Technologien und Prozesse erarbeitet, um nach Ende des Lebenszyklus der Batterien wertvolle Rohstoffe zurückgewinnen und in den Kreislauf zurückführen zu können. Durch Verarbeitung und anschließende Verwertung wertvoller Sekundärrohstoffe ergibt sich damit ein geschlossener Materialkreislauf. Prof. Kagermann zeigte sich beeindruckt von seinem Besuch in Hanau: "Wenn wir Deutschland bis 2020 zu einem Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität entwickeln möchten, sind wir auf innovative Produkte und Lösungen aus Wissenschaft und Wirtschaft angewiesen. Solche habe ich heute bei Umicore kennen gelernt und bin der Meinung, dass dieses Unternehmen mit seinen Aktivitäten einen nachhaltigen Beitrag auf dem Weg in Richtung Elektromobilität leisten kann." Dr. Jörg Beuers, Vorstand der Umicore AG & Co. KG, ergänzte: "Saubere Mobilität hat für uns viele Facetten  - eine davon ist Elektromobilität. Wir arbeiten bei Umicore an unterschiedlichen Technologien, die dazu beitragen, Mobilität in Zukunft nachhaltiger zu gestalten: mit Autoabgaskatalysatoren, Materialien für wiederaufladbare Batterien, Brennstoffzellentechnologie und schließlich der Fähigkeit, die eingesetzten Materialien in diesen Bereichen auch wieder zu recyceln, vertreten wir einen einzigartigen Ansatz, indem wir den Materialkreislauf nicht nur für Edelmetalle, sondern auch für zahlreiche wertvolle Sondermetalle schließen. Wir freuen uns, mit unseren Produkten und Lösungen zum Ziel der NPE, Elektromobilität in Deutschland in Zukunft auch auf breiterer Ebene ‚erfahrbar’ zu machen, beizutragen." Hinweis an die Redaktion: Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) ist ein Beratungsgremium der deutschen Bundesregierung zur Elektromobilität. Sie wurde am 3. Mai 2010 bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Leben gerufen und setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Industrie, Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Gesellschaft zusammen. In sieben Arbeitsgruppen mit je ca. 20 hochrangigen Expertinnen und Experten werden für die Elektromobilität wichtige Themen wie zum Beispiel "Antriebs- und Batterietechnologie" oder "Materialien und Recycling" behandelt. Ziel der Plattform ist, Deutschland bis 2020 nicht nur zum Leitmarkt, sondern auch zum Leitanbieter für Elektromobilität zu machen. Dazu berichtet Sie regelmäßig der Bundesregierung. Im Juni 2012 hat sie der Bundesregierung einen Fortschrittsbericht (Dritter Bericht) übergeben. Bildunterschrift: v.l.n.r.: Wilfried Müller (Umicore), Denis Goffaux (Umicore) , Prof. Dr. Henning Kagermann (acatech), Egbert Lox (Umicore), Dr. Jörg Beuers (Umicore).