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Umicore veröffentlicht Halbjahresergebnis

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Die Umsätze der Materialtechnologie-Gruppe Umicore sanken leicht im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013, da dem Volumenwachstum negative Metallpreis- und Währungseffekte gegenüberstanden. Der um Sondereinflüsse bereinigte EBIT sank um 15% aufgrund von niedrigeren Metallpreisen, Währungseffekten und höheren Abschreibungen. Dies wurde teilweise durch Kosteneinsparungen kompensiert.

  • Umsatz von € 1,2 Milliarden (sank um 1%);
  • Bereinigter EBITDA von € 221 Millionen (sank um 8%);
  • Bereinigter EBIT von € 138 Millionen (sank um 15%);
  • ROCE (Kapitalrendite) von 12,5% (im Vergleich zu 14,5% im ersten Halbjahr 2013);
  • Bereinigter Nettogewinn (Group Share) von € 95 Millionen (sank um 17%);
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie (EPS) von € 0,87 (sank um 15%).

 

Trotz der Ergreifung weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Margen in den einzelnen Geschäftsfeldern, hält Umicore am langfristigen Wachstumsprogramm fest. Das Investitionsvolumen für das erste Halbjahr lag bei € 72 Millionen, mit Schwerpunkt auf den Geschäftsfeldern Catalysis und Recycling. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung betrugen € 74 Millionen.

Der Netto-Cashflow vor Finanzierung von € 119 Millionen stieg verglichen mit dem Vorjahr. Die Netto-Finanzschulden blieben auch nach Ausgabe von € 108 Millionen an die Shareholder in Form von Dividenden und Rückkäufen stabil bei € 202 Millionen. Dies entspricht einem Verschuldungsgrad von 10,6%.

Umicore hat im ersten Halbjahr dieses Jahres 1.540.000 der eigenen Aktien zurückgekauft und hält somit 11.437.302 eigene Aktien. In Anbetracht der starken Bilanz und des soliden Cashflows hat der Aufsichtsrat beschlossen, die Annullierung von 8 Millionen Aktien zu beantragen, wonach das Programm zum Aktienrückkauf fortgesetzt werden kann. Dieser Antrag wird im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung in den kommenden Wochen den Aktionären zur Genehmigung vorgelegt. Gemäß üblicher Dividendenpolitik wird eine Zwischendividende von € 0,50 pro Aktie im September ausgezahlt. Dies entspricht der Hälfte der Brutto-Jahresdividende für das Geschäftsjahr 2013.

Ausblick

Unter Berücksichtigung der in den Schlüsselendmärkten beobachteten Nachfrage- und Preisentwicklung und unter der Annahme, dass die aktuellen Metallpreise und Wechselkurse bis Jahresende unverändert bleiben, wird der um Sondereinflüsse bereinigte EBIT am Ende des Jahres voraussichtlich in der oberen Hälfte der zuvor bekannt gegebenen Spanne von € 250 Millionen bis € 280 Millionen liegen.

Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Vergleiche auf das erste Halbjahr 2013.